Ich bin nach dem Sommerurlaub frisch zurück am Schreibtisch. In meinem Urlaub kehrte ich mit meiner Familie an einen Ort zurück,
der uns seit vielen Jahren vertraut ist – ein kleines, familiäres Hotel im Norden Kretas. Das letzte Mal waren wir vor über zehn Jahren dort.
Als wir nun wieder ankamen, schien sich kaum etwas verändert zu haben. Klar, die Kinder der Besitzer sind mittlerweile junge Erwachsene, und auch wir
Eltern sind ein paar Takte älter – doch das Wesentliche blieb: die herzliche Atmosphäre, die Freundschaft und die Vertrautheit.
In einer Welt, die sich ständig verändert, war es eine erstaunliche Erfahrung, an einen Ort zurückzukehren, der wie ein Anker in der Zeit wirkt.
Natürlich ist es völlig normal, dass die Welt sich ändert. Es ist ein Naturgesetz. Dennoch:
Die Beständigkeit an diesem magischen Ort gab uns ein Gefühl von Sicherheit.
Ich lernte hier eine wertvolle Lektion: Nicht jede Veränderung bedeutet Fortschritt. Es gibt Orte und Momente, die uns daran erinnern,
wer wir sind und was wirklich zählt. Diese Beständigkeit kann uns Kraft und Klarheit schenken. Sie hilft uns, uns zu zentrieren, zu reflektieren
und die Dinge in Perspektive zu setzen.
Wenn wir uns in der Schnelllebigkeit verlieren, vergessen wir oft, wie wichtig es ist, Räume zu haben, die uns Ruhe und Vertrautheit bieten. Das muss
nicht immer ein Ort sein – es können auch Menschen oder Gewohnheiten sein, die uns Stabilität geben. Ich habe mir – von diesem Erlebnis inspiriert –
genau überlegt, welche Räume das in meinem Alltag sein können, sei es auf Tour oder auch zu Hause.
Diese Momente der Beständigkeit sorgen nicht nur für innere Ruhe, sondern sind auch eine wertvolle Inspirationsquelle, um auf neue Ideen zu kommen, in
der eigenen Mitte zu bleiben und mental gestärkt die Zukunft zu gestalten.
Was könnte ein entsprechender Raum in Deinem Leben sein?
In diesem Sinne, vertraue auf Dich selbst und erwarte das Beste,
Euer Thorsten Havener