Stell Dir vor: Tina Turner, Paul Simon, Billy Joel, Diana Ross, Bob Dylan, Bruce Springsteen und viele andere Musiklegenden,
alle zusammen in einem Raum in einer bedeutenden Nacht der 80er Jahre. Ihr Ziel? Den Hunger in Afrika zu beenden – mit nichts anderem als ihrer Musik.
Diese Geschichte klingt fast zu gut, um wahr zu sein, doch genau das geschah. Innerhalb von nur zwei Wochen haben Michael Jackson, Lionel Richie und der Produzent
Quincy Jones den legendären Song‚ We Are the World‘ geschrieben, mit den bekanntesten Musikern der 80er aufgenommen und veröffentlicht.
Eine unglaubliche Leistung, die Du in der inspirierenden Netflix-Dokumentation‚ the greatest night in pop‘ nachverfolgen kannst.
In dieser Doku wird nicht nur der kreative Prozess beleuchtet, sondern auch die Herausforderungen, denen sich die Künstler stellten:
Sie sangen gemeinsam von abends 11 Uhr bis morgens 8 Uhr, ohne nennenswerte Pausen, in einem überhitzten Studio. Doch keiner beschwerte sich –
die Energie und Hingabe waren spürbar. Lionel Richie verließ das Studio mit den Worten: „Schade, dass es vorbei ist.“
Woher kommt diese scheinbar endlose Energie? Zwei Quellen sind offensichtlich: die Überzeugung, wirklich einen Unterschied machen zu können,
und die reine Liebe zur Musik. Interessanterweise hat keiner der Beteiligten mit „We Are the World“ Geld verdient – alle, von den Künstlern bis zu
den Toningenieuren, arbeiteten ehrenamtlich. Doch wenn Bedeutung und Hingabe zusammentreffen, werden wahrhaftig Wunder möglich.
Im April 1985 wurde „We Are the World“ von 8.000 Radiosendern weltweit simultan gespielt und erzielte Einnahmen von 60 Millionen Dollar,
die direkt den Hungernden in Afrika zugutekamen.
Nun frage ich Dich: